Samstag, 13. Juni 2015

Was ich in der Pariser Metro gefunden habe!

.....oder wer sind Olga Show!



Kunst kann man in Paris quasi einatmen! Ich mag auch überall Kunst zu entdecken und glaubt ihr es oder nicht, der Metro von Paris ist voll davon! Von Werbeplakaten bis Straßenkünstler ist alles dabei.

Dieses junges Pärchen habe ich in der Metro Station République zum ersten mal gehört. Geige ist eine meinen Lieblings-Musikinstrumente und als ich sie gehört habe musste ich für eine weile zuhören. Die Musik finde ich wunderschön und habe sogar Gänsehaut bekommen!

Ein mal zu hause habe ich ein bisschen über Olga Show in Internet recherchiert. Die Geschichte hat mich sehr beeindruckt! Sie ist aus München, er ist Argentinier, beide wohnen in Berlin...ehm in Paris, haben Kinder zusammen und waren  sind den ganzen Sommer auf Tour in der Pariser Metro um ihren zweite Album zu promoten und Straßenmusikanten zu unterstützen.  

Ich finde die einfach so sympatisch! Und ich finde man sollte vllt. gute Kleinkünstler bzw. Straßenkünstler mehr unterstutzen.

Ich hoffe sehr ihr genießt das so sehr wie ich. Obwohl die live zu sehen in der Pariser Metro ist einfach unbezahlbar!

Danke Olga Show für dieses schönes Konzert!

Über den Dächer von Paris - Montmartre


Eine meiner absolute lieblings Orte in Paris ist Montmartre! Vor 100 Jahren war Montmartre ein eigenständiges Dorf, wo Künstler wie Cézanne, Van Gogh, Toulouse-Lautrec und Renoir sich niederließen. 






Die kleine Gassen, die gemütliche Atmosphäre, der Kunst, Cafes, die interessanten kleine Läden und der Blick von Sacré-Coeur über Paris machen diesen Viertel so Romantisch und Attraktiv. Kein Wunder, dass es immer so überfüllt mit Touristen ist. 

Ich habe mir vorgenommen immer nach der Schule ein Spaziergang irgendwo in der Stadt zu machen, Mein erste Spaziergang außerhalb von den Viertel Bastille war Montmartre. Eine von meine Freundinnen aus der Sprachschule begleite mich immer, wofür ich sehr dankbar bin! wir reden sehr viel, machen Fotos und versuchen unser Französisch in Bars, Restaurants und Shops zu üben. Die Franzosen sind immer sehr charmant und die mögen, wenn die Touristen sich ein bisschen Mühe geben und versuchen die Bestellungen auf Französisch zu machen. Man bekommt, ein lächeln, vllt eine kleine Korrektur der Sprache und dann sprechen sie noch ein bisschen Englisch oder sogar Deutsch.

Nach der Moto "let´s get lost" sind meine Freundin und ich durch die kleinen Gassen von Montmartre gegangen. Man sucht immer ein paar Orte, die man gerne sehen möchtet aber weicht ganz bewusst von Plan ab oder läuft ein paar mal nach links bevor man nach rechts abwiegt.





 Der Besuch von Sacré Coeur und den Blick von da oben ist ein muss! Einfach die schöne Treppe von Place Saint-Pierre bis zum Parvis du Sacré-Coeur und von da aus einfach sich zeit nehmen, auf der Treppe sitzen und den Blick bestaunen.

nach so viele Stufen waren wir ein bisschen durstig also sind wir zum Irish Pub La Virgule gegangen und einen Bier draußen in der Sonne genossen.  

Von da aus sind wir zur Rue Lepic gegangen. An der Patisserie La Galette des Moulins für eine süße Kleinigkeit angehalten und dann weiter in das Cafe des Deux Moulins wo Audrey Toutou in den Film "Der fabelhafte Welt der Amelie" eine Crème brulée genießt. Nicht weit davon steht der Moulin Rouge. 




In der 17 rue joseph-de-maistre steht ein kleinen Laden namens Tombées du Camion voll mit alten und nostalgischen Sachen! Für Künstler, Sammler, Scrapbookers...tausend Kleinigkeiten voller Geschichten. Ich liebe in solchen alten Schätze zu stöbern!


Auf dem Weg zurück zum Sacré Coeur sind wir an den Bar Prohibido  vorbei gegangen, wo die Pariser ganz gemütlich auf dem Bürgersteig die sonne genießen und dabei ein Bier trinken.




Zum Abendessen sind wir ins Le Perché du Chai in der 6 rue Lamarc an den Füße des Sacré Coeurs. Dieser Tapas bar ist die Adresse in Montmartre. Nur abends offen. Die Tapas und der Wein sind köstlich. Auf jeden Fall die Mini Burgers, den Angus mit Chimichurri, der Foie Gras und die Muscheln probieren!
































Bon journée

Eure Eliza


Outfit:
Blazer: von mint&berry, ähnlich HIER
Top: von mint&berry, ähnlich HIER and HIER
Hose: von ONLY HIER
Kette: von Accessorize HIER

Die Tasche habe ich in London vor vielen Jahren gekauft. 

Mittwoch, 10. Juni 2015

Avocado und Blutorangen: eine neue Sommerliebe


Habt ihr euch mal gefragt was Avocado mit Blutorangen zu tun haben?? Ich habe mir nicht mal die Frage gestellt!

Vor ein paar Tage als es richtig heiß in Paris war, hatte ich nur lust auf Salat zur Mittagessen als ich von der Sprachschule kam. Mein Freund meinte es gebe noch Avocado und Blutorangen im Kühlschrank und er könnte was damit anfangen.

Das Ergebnis war so lecker und erfrischend, dass ich euch unbedingt das Rezept geben wollte.



Zutaten:

-1 reife Avocado
-1 Blutorange
-ein paar frische Basilikublätter  
Zitronen-, Limetten-, Orangensaft, Balsamico Essig, Salz und Pfeffer für die Marinade.  

Die Avocado schälen und in Würfeln schneiden. Blutorangen schälen und die Fruchtfleisch von der weisen Haut sorgfältig befreien und jedenfalls in würfeln teilen. Die Basilikumblätter grob hacken. Avocado, Blutorangen und Basilikumblätter in einem Schussel geben, mit Zitronen-, Limetten-, Orangensaft, Balsamico Essig, Salz und Pfeffer marinieren. 

Ich nehme nie eine genauere Angabe für eine Marinade, mein Freund auch nicht, es läuft immer ein Bisschen nach Gefühl. Sagen wir halbe Zitrone, Limette bzw. Orangen auf die Salat pressen (aber nicht den ganzen Saft raus pressen) einen Schuss Balsamico , einfach probieren bis es einem Schmeckt und dann mit salz und Pfeffer abschmecken. 

Et voilà!




Diese Salat eignet sich als Vorspeise auch ganz gut!



Bon apétit!

Samstag, 6. Juni 2015

Endlich Sommer und Salat Zeit


Die ersten paar tage in Paris waren ein bisschen kalt aber auf ein mal stiegen die Temperaturen von 17° auf 30°! Gut, denn ich hatte fast nur Sommerkleider in meinem Gepäck, jetzt hat aber wieder ein bisschen abgekühlt aber die Sonne scheint!!...sehr wichtig....

Wie ich in meinem Post über Bastille erwähnte, habe ich endlich Zeit zu kochen oder irgendwie kreative in der Küche zu sein...na ja so kreative wie unsere gefühlte 2 m² Küche erlaubt, zu zweit in 20 m² ein-zimmer Wohnung zu leben ist eine Herausforderung, aber wir meistern das ganz gut ;).

Die französische Schule ist nur vormittags, also bin ich immer für Mittagessen zu hause und da mein Freund zurzeit nicht arbeiten kann, weil er erkältet ist dann machen wir mittags und abendessen zusammen....Paris ist teuer und wenn man hier ein Monat verbringt kann man nicht jeden tag essen gehen.

Ich habe heute eine leckere und einfache Rezept, die sich ganz gut für den Sommer einigt:


Toast mit Ziegenkäse überbacken:




Zutaten für 2 Personen:

- 2 Mehrkorntoastbrötchen in der Mitte geschnitten 
- 4 scheiben Ziegenkäse (ich nehme den hier)
- 1 Schalotte 
- Walnüsse 
- Butter zum braten 
- frische Petersilie zum garnieren 

Dazu passt gemischte Wintersalat ganz gut: Rukola, Feldsalat, Radicchio und Spinat. 
Für die Marinade:

- 1 Tl Senf
- 1/2 Zitrone
- Honig 
- Olivenöl 
Salz und Pfeffer 

Die vier Brothälfte jeweils mit einer Scheibe Ziegenkäse belegen, ein bisschen Honig drüber gießen und in Backofen bei 180° backen, bis das Brot getoastet ist und der Käse weich ist. Butter in einer Pfanne erhitzen die Schalotte in Würfeln schneiden und darin braten bis sie goldbraun sind.      

Das Brot aus dem Backofen nehmen, jeweils mit einem schönen Walnuss und die gebratenen Schalotten belegen, mit frischen Petersilie (gehackt) garnieren. 

Jeweils zwei Brothälfte auf zwei Teller einrichten und dazu die marinierte Wintersalat.  

Voilá





Bon Appetit 


Eure
Eliza


Freitag, 5. Juni 2015

Salut Paris

Ankommen, lernen, chillen in La Bastille 

Coucou...hier bin ich! Endlich in Paris für länger als ein Wochenende. Seit einige Monate plane ich eine Sprachurlaub in Paris zu machen...Schule suchen, preise vergleichen, Angebote holen, kurs in Ecole Perl buchen, Urlaub beantragen, Wohnung untervermieten, Koffer packen und dabei auch noch mehr als acht Stunden von Montag bis Freitag arbeiten....uf...je suis très fatigue....

Am Samstag Abend bin ich in Paris angekommen, die reise war sehr schnell aber ich hatte bestimmt 40 oder 50 kg Gepäck gehabt :D...man weißt es nie mit diesem wechselhaften Wetter ob es warm oder kalt wird.




Die erste Woche von meinem vierwöchigen Sprachurlaub ist fast zu ende. Die Zeit habe ich bisher genutzt um zu relaxen, mit meinem Freund zu kochen, abhängen und natürlich Französisch zu lernen. Es ist schön wieder in einem Sprachkurs zu sein. Neue Menschen deren Herkunft und Kultur ein bisschen kennen zu lernen. Letzes Mal, dass ich das gemacht habe war in 2007 als ich nach Deutschland kam und angefangen habe Deutsch zu lernen. Französisch ist eine wunderschöne Sprache, ich hoffe es wird mir nicht so schwierig fallen wie bei Deutsch, der vorteil für mich ist, dass durch meine Muttersprache Spanisch kann ich vieles auf Französisch verstehen, jedoch finde die Aussprache sehr sehr schwierig und die Zahlen noch schwieriger. Aber  Hey! das ist mein 5. tag in der Schule und ich kann schon sagen:

Je m'appelle Eliza

Je ne suis pas francaise, je suis cubaine et allemande 

J'ai 32 ans

Je ne suis pas etudiente




etc....
...noch alle fragen dazu und die verschieden Deklinationen einigen Verben  ;)

Der Weg zur schule ist kurz und ich habe schon in meinem noch kleinen Radius zwischen die Schule den Viertel La Bastille und Place de La République ein paar interessanten Läden und Sehenswürdigkeiten gefunden. Natürlichkeit nicht nur diese Woche sondern die Wochenende davor, das ich in Paris war. Eine interessante Begegnung habe ich Jedoch vor zwei tage auf dem Weg zu schule gemacht und zwar diese schöne Schwarze Katze am Fenster, er hat quasi für mich posiert ;)



Die Cimetière Père-Lachaise in der 16 Rue du Repos ist sehr nah zu der Sprachschule und für einen schönen Spaziergang sehr angenehmen. Es mag vielleicht ein bisschen komisch klingeln aber ich finde Friedhöfe sehr romantisch und voll mit schöner Fotomotive. Diesen Friedhof ist nicht nur der größte in Paris, sonder auch die letzte Ruhestätte von viele Persönlichkeiten wie Edith Piaf, Chopin, Oscar Wilde u.a.



Auf dem Weg zu meine Wohnung gibt es ein ganz nettes Restaurant L' Artiste in der 153 Rue de la Roquette. Man kann hier für wenig Geld einen guten Buffet zum Brunch genießen oder einfach à la carte bestellen...ich kann hier die Pasta mit Trüffel Soße (ich finde Pasta und Trüffel sind einfach die perfekte Combi) oder Salate sehr gut empfehlen.

Wer aber lust auf spanischen Tapas hat und gerne Fußball, Rugby oder andere Sportarten in der Bar gucken mag, kann ich Le Petit Baiona in der 90 rue de Charome sehr gut empfehlen.

Eine meine Lieblings Cafe in Paris ist Mel, Mich & Martin in der 8 rue St. Bernard. Das Cafe ist außerdem eine Kunstgalerie, Shopping und Einzelhandel. Irgendwie erinnert mich diese Location an einigen Cafes in Berlin. Man kann hier sehr gutes Essen genießen in einer sehr ruhigen und freundlichen Atmosphäre. Die Produkte sind frisch und hausgemacht. Ich kann den Kürbis-Orangen Suppe und alle Kuchen Empfehlen.



Ein paar Häuser weiter (Hausnummer 12) steht das italienische Restaurant/épicerie Retrobodega von Pietro. Für ein bisschen höheres Budget kann man hier sehr Gute italianistische Küche, hausgemachtes Brot und Pasta, charcuterie (wurst), fromages und Weine kosten.



Weiter  geht es in Le 138 ein Bar-Restaurant wo ich gerne Sonntage spät Nachmittags mit meinem Freund ein Rose aus Südfrankreich trinke und vllt eine Kleinigkeit esse bei eine sehr Schöne Atmosphäre. Die Bedingung ist ein bisschen verpeilt manch mal aber die ist sehr nett. Zum abchillen und was trinken weit weg von Touris sehr angenehmen.



Place de La République ist ein bisschen weiter Weg, vier Stationen von Bastille mit der Metro 8. Nicht weit Weg von hier steht das Restaurant Le Balbuzard, ein korsisches Cafe/Bar/Restaurant. Dieser Ort gehört zu meinem absoluten place to be in Paris  und zwar aus zwei gründe:
1. ich habe hier meinen Freund kennen gelernt
2. Preis-Leistung Verhältnisse TOP!
Ich habe schon mal von anderen Kunden gehört, dass hier die besten Bürger Paris gibt, die sind allerdings nur Abends auf die Karte und nicht die ganze Nacht, also beeilt euch ;)
Die korsische Tapas Plate und die Mixte (eine Mischung aus korsischen Wurst und Käse) gehören zum Mittags und Abend karte. Korsisches Bier und Wein sind sehr zu empfehlen und am Wochenende kommen einige jungen Musikanten mit ihren Gitarren und spielen und singen les chants polyphoniques. 




So jetzt genieße ich erst mal meinem Freizeit, lese meine Paris Reiseführer und höre meinen Freund zu wie er Gitarre spielt...ehem..spielen lernt :)




Bon journée à tout le monde


Eure Eliza  


 



Freitag, 22. Mai 2015

Sonne, Picknick und Chicken burger

Ähm...Frühling?? 

                                   

Also wie es aussieht braucht der Frühling so lange, dass der Sommer wahrscheinlich davor da ist. Wie dem auch sei, da der Frühling irgendwie verstecken spielt muss man sehr schnell reagieren sobald die Sonne raus ist ;). Mein Freund hat mich vor ein paar Tage in Köln Besuch und da hatten wir so ein wunderbares Wetter, also mussten wir unbedingt und schnell raus und kamen auf die Idee ein Picknick zu machen...mit Hamburger und Rotwein...na ja, eher unsere Mittagsessen im Grünen genießen :D

Chickenburger à la Corsica für 2

-2 Hamburger Brötchen
-4 dünne Scheiben Pancetta  
-1 Zucchini
-1 reife Tomate 
-1 Avocado 
-2 Scheiben korsische Kräuter-Ziegenkäse 
-2 Hühnerbrustfilet je nach Geschmack  selbst paniert oder ohne Panade
-Selbstgemachte Senf-Mayo
-Salz und Pfeffer   

Für die Pannade 
-1 Ei
-Weizenmehl
-Paniermehl. Ich habe Bio Semmelbrösel von REWE genommen.

Ei mit einem, Gabel aufschlagen, salzen und pfeffern. Filets in Mehl wälzen, dann in Ei und zuletzt in Paniermehl und ruhig kräftig mit den Händen andrucken. Wer es mag kann zwei mal panieren, mir ist aber dann die Panade zu dick und wenn man schon brot hat, glaube ich ein mal panieren ist dann genug ;).

Selbstgemachte Senf-Mayonnaise
-250 ml Olivenöl
-2 El Dijon Senf 
-1 Eigelb
-1 El Wasser
-1 Tl Kreuzkümmelsamen
Eine Prise Salz

Alle Zutaten der Reihe nach in einem Schüssel geben und mit dem Schneebesen schlagen oder  mit dem Pürierstab bis es fest wird, je nachdem mehr Öl und weiter schlagen bis es fertig ist. 


Zubereitung:

6 Scheiben Zucchini in Olivenöl goldbraun anbraten, zur Seite stellen. Die 4 Scheiben Pancetta  auch in Olivenöl braten und zur Seite stellen. Avocado längs halbieren, schale entfernen und in Scheibe schneiden. Tomaten in Scheiben schneiden.

Backofen erhitzen und das Brot kurz aufwärmen, Backofen an lasen.  
In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und die Filets auf beide Seiten goldbraun braten, dann auf mittlere Hitze fertig braten, panierte Schnitzel brauchen ein bisschen länger. Zwei Die Scheiben Pancetta, 2 Scheiben Avocado und eine Scheibe Ziegenkäse jeweils auf die fertige Schnitzel legen und bei mittlere Hitze kurz lassen. 




Die zwei Brothälfte mit Senf-Mayo bestreichen. Die Zwei untere Hälfte dann mit zwei Scheiben Tomaten, Zucchini die Schnitzel mit Pancetta, Avocado und Käse belegen und kurz im Backofen stellen bis der Käse weich wird. Die oberen Brothälfte drauf. Hamburger auf dem Teller schön einrichten und ab in dem Park mit einer Flasche korsischen Rotwein.
Et Voilà 



Guten Appetit

Sonntag, 3. Mai 2015

Auf Geschmacksreise in der Normandie

Deauville, Trouville-sur-Mer et Honfleur


Ich wurde letztes Wochenende von meinem Freund entfuhrt...
Ja! Ihr habt richtig gelesen e n t f u h r t. 

Mein Freund hatte diese wunderbare Idee mich irgendwohin zu bringen aber ich dürfte nicht erfahren wohin. Also als ich am Donnerstag im Paris Nord angekommen bin, war er schon da, nahm mein Gepäck und mich und in den nächsten Zug irgendwohin gebracht! 

Ich wusste nicht wohin ich gehe und dürfte auch nicht an der Tafel der Bahnhof Saint Lazare gucken. Zum ersten mal....zumindest als Erwachsener müsste ich kein Unterkunft oder Auto buchen und auch nicht tausend mal auf Google Maps suchen welche Stadtteile ich besichtigen möchte und welche Bus, Bahn oder Fußstrecke ich nehmen muss...Ja ich bin manch Mal so ein Kontrollfreak und muss FAST alles genau planen. Aber dieses Mal hat sich mein Freund um alles gekümmert und ich habe mich einfach überraschen lassen. Ich habe nicht mal gefragt wie lange wir bis dahin brauchen. 

Eine tolle Erfahrung die ich immer wieder gerne wiederholen würde!

Nach zwei Stunden Zugfahrt von Paris sind wir im Bahnhof von Deauville-Trouville angekommen, zwei wunderschöne kleine Städten am Ärmelkanal, die von dem Fluss La Tuoques getrennt sind. Nach dem wir uns im Beach Hotel eingecheckt haben, wo wir einen schönen sauberen Zimmer mit blick aufs Meer hatten, sind wir zum Strand gegangen. Das wetter war noch nicht so warm das man ins Wasser gehen könnte, aber wir haben ein lange Spaziergang an die Strandpromenade gemacht. Deauville wird als eine der elegantesten Badeorte der Normandie angesehen.


Die kleine Gemeinde besitzt ein bedeutenden Yachthafen, ein der viert großesten Casinos Frankreichs, ein Pferderennbahn  und wunderschöne Architektur aber vor allem gefällt mir an diesem Ort das Geruch des Meeres und das Essen! Hier muss man unbedingt die Meeresfrüchte und der Cidre Probieren, die nämlich aus dieser Region kommt.

Am Strandpromenade haben wir Crêpes gegessen und heiße Schokolade getrunken, ich würde aber an die Strandpromenade nicht empfehlen zu essen, da es sehr touristisch ist und die Qualität des Essens nicht die Preise wert ist.


Zum Abendessen waren wir in einem kleinen Restaurant, das uns von einer Frau aus der Stadt empfohlen würde. Le étiquette liegt in der Fußgängerzone Rue des Bains in Trouville. Tolle Atmosphäre, toller Service und vor allem sehr gutes Essen, Champagne und Wein.


Freitag sind wir zu Honfleur gefahren, nur halbe Stunde Autofahrt von Deauville. Die Hafenstadt liegt an der Mündung der Seine in der Ärmelkanal. Im 19. Jahrhundert wurde diese Stadt zu Zentrum künstlerischer Aktivitäten. Künstler wie Monet, Pissarro, Cézanne und Boudin (hier geboren) trafen sich oft in Ferme St-Siméon, heute ein Hotel, das als eine der Geburtstätte des Impressionismus gilt.






Im Place Hamelin steht das Restaurant Entre terre et mer wo ich zum ersten mal Schnecken gegessen habe. Ich muss zugeben die sind köstlich, nur nicht so einfach aus dem Schneckenhaus rauszuholen :) für jemand der keine Praxis hat. Es war aber sehr lustig wie mein Freund mir beigebracht hat, die Schnecken raus zu holen, die Bedienung hat mal gefragt ob sie das für mich machen dürfen, ich fühlte mich wie ein kleines Kind, aber der Geschmack war es Wert :D . Dazu gab es Austern, die zu einen guten Weißwein ein großartiges Geschmackserlebnis sind.


Hier kann man richtig gut abschalten. Der gute Meeresluft, die Schönheit und Geschichte der Hafenstädtchen, alles einfach einwirken lassen und Abends in Casino ein Bisschen Geld verlieren, dazu Mojitos s'il vous plait...




















Eure Eliza

Outfit:
Kleid: von Best Mountain, leider ausverkauft. Ähnliches HIER
Tasche: Springfield aus London. Ähnliche HIER
Jeansjacke: HIER