Sonntag, 3. Mai 2015

Auf Geschmacksreise in der Normandie

Deauville, Trouville-sur-Mer et Honfleur


Ich wurde letztes Wochenende von meinem Freund entfuhrt...
Ja! Ihr habt richtig gelesen e n t f u h r t. 

Mein Freund hatte diese wunderbare Idee mich irgendwohin zu bringen aber ich dürfte nicht erfahren wohin. Also als ich am Donnerstag im Paris Nord angekommen bin, war er schon da, nahm mein Gepäck und mich und in den nächsten Zug irgendwohin gebracht! 

Ich wusste nicht wohin ich gehe und dürfte auch nicht an der Tafel der Bahnhof Saint Lazare gucken. Zum ersten mal....zumindest als Erwachsener müsste ich kein Unterkunft oder Auto buchen und auch nicht tausend mal auf Google Maps suchen welche Stadtteile ich besichtigen möchte und welche Bus, Bahn oder Fußstrecke ich nehmen muss...Ja ich bin manch Mal so ein Kontrollfreak und muss FAST alles genau planen. Aber dieses Mal hat sich mein Freund um alles gekümmert und ich habe mich einfach überraschen lassen. Ich habe nicht mal gefragt wie lange wir bis dahin brauchen. 

Eine tolle Erfahrung die ich immer wieder gerne wiederholen würde!

Nach zwei Stunden Zugfahrt von Paris sind wir im Bahnhof von Deauville-Trouville angekommen, zwei wunderschöne kleine Städten am Ärmelkanal, die von dem Fluss La Tuoques getrennt sind. Nach dem wir uns im Beach Hotel eingecheckt haben, wo wir einen schönen sauberen Zimmer mit blick aufs Meer hatten, sind wir zum Strand gegangen. Das wetter war noch nicht so warm das man ins Wasser gehen könnte, aber wir haben ein lange Spaziergang an die Strandpromenade gemacht. Deauville wird als eine der elegantesten Badeorte der Normandie angesehen.


Die kleine Gemeinde besitzt ein bedeutenden Yachthafen, ein der viert großesten Casinos Frankreichs, ein Pferderennbahn  und wunderschöne Architektur aber vor allem gefällt mir an diesem Ort das Geruch des Meeres und das Essen! Hier muss man unbedingt die Meeresfrüchte und der Cidre Probieren, die nämlich aus dieser Region kommt.

Am Strandpromenade haben wir Crêpes gegessen und heiße Schokolade getrunken, ich würde aber an die Strandpromenade nicht empfehlen zu essen, da es sehr touristisch ist und die Qualität des Essens nicht die Preise wert ist.


Zum Abendessen waren wir in einem kleinen Restaurant, das uns von einer Frau aus der Stadt empfohlen würde. Le étiquette liegt in der Fußgängerzone Rue des Bains in Trouville. Tolle Atmosphäre, toller Service und vor allem sehr gutes Essen, Champagne und Wein.


Freitag sind wir zu Honfleur gefahren, nur halbe Stunde Autofahrt von Deauville. Die Hafenstadt liegt an der Mündung der Seine in der Ärmelkanal. Im 19. Jahrhundert wurde diese Stadt zu Zentrum künstlerischer Aktivitäten. Künstler wie Monet, Pissarro, Cézanne und Boudin (hier geboren) trafen sich oft in Ferme St-Siméon, heute ein Hotel, das als eine der Geburtstätte des Impressionismus gilt.






Im Place Hamelin steht das Restaurant Entre terre et mer wo ich zum ersten mal Schnecken gegessen habe. Ich muss zugeben die sind köstlich, nur nicht so einfach aus dem Schneckenhaus rauszuholen :) für jemand der keine Praxis hat. Es war aber sehr lustig wie mein Freund mir beigebracht hat, die Schnecken raus zu holen, die Bedienung hat mal gefragt ob sie das für mich machen dürfen, ich fühlte mich wie ein kleines Kind, aber der Geschmack war es Wert :D . Dazu gab es Austern, die zu einen guten Weißwein ein großartiges Geschmackserlebnis sind.


Hier kann man richtig gut abschalten. Der gute Meeresluft, die Schönheit und Geschichte der Hafenstädtchen, alles einfach einwirken lassen und Abends in Casino ein Bisschen Geld verlieren, dazu Mojitos s'il vous plait...




















Eure Eliza

Outfit:
Kleid: von Best Mountain, leider ausverkauft. Ähnliches HIER
Tasche: Springfield aus London. Ähnliche HIER
Jeansjacke: HIER

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